Der Wiener Heurige ist ja eine Institution und in der Beliebtheit der Städtereisenden noch immer ganz oben (also nach Schönbrunn und Stephansdom).
Das Projektteam der Gildentage nimmt seine Aufgabe sehr ernst und testet persönlich mögliche Heurige, um nur das Allerbeste den Gildenfreunden aus nah und fern bieten zu können.
Der Heurige Muth in der Probusgasse in Wien Döbling hat bereits sehr gemundet, die 10er Maria steht als nächste Test-Destination am Programm. Letztere erreicht man sehr gut mit der U3, erstere mit der U4 und einer kurzen Bus-/Straßenbahnfahrt.
Wohin wir im Mai gehen? Schau ma mal!
Fotos vom Testbesuch beim Heurigen Muth, Probusgasse 10, 1190 Wien
EIn Heurigenwirt, der bei der Pfadfindergruppe Wien 29, Breitensee, war. Wein und Essen haben sehr gut gemundet. Die Erreichbarkeit mit den Öffis ist überraschend gut: zB mit der U4 zur Endstation Heiligenstadt und dann mit dem Autobus 38 A bis zur Station Armbrustergasse (ja, dort, wo der Bruno Kreisky aufwuchs). Wenn man eine Station früher aussteigt, kann man beim Pfarrplatz vorbeigehen: Ein Foto von der Kirche findet sich unten. In der Kirche könnte das ursprüngliche Grab des Hl. Severin (gestorben 482) gewesen sein, jedenfalls ist ein Verein von Historikern davon überzeugt und zwei alte Gräber aus der Römerzeit wurden unter der Heiligenstädter Kirche St. Jakob freigelegt; seit 1105 gibt es Berichte über einen Severin-Kult und Wallfahrten. Aber weder Bruno Kreisky noch der Hl. Severin – bzw. ihre Jünger – werden am Freitag Abend für uns Zeit haben: damit zurück zum Heurigen Muth, wo schon Figl die Reblaus sang. Mehr Infos unter https://www.muth-heuriger.at/
Die Wiener selbst sieht man wahrscheinlich mehr Bier trinken, aber ein gepflegter Heurigenbesuch am Wochenende oder Feiertag noch immer ein Highlight. Das Fahrrad oder Auto lässt man dann aber lieber zu Hause, sonst wird das Polizei-Planquadrat zur kostspieligen nächtlichen Begegnung – ganz zu schweigen von der Verkehrssicherheit.
Zur Einstimmung Hans Moser auf einer uralten Aufnahme – oder war das doch der Wolfi Ambros, die Nr. 1 vom Wienerwald, im Jahr 2005:
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